Vietnam Reise ins unbekannte Zentralvietnam |
aufregend und facettenreich

Ihre Vietnam Rundreise beginnt gegen Abend mit einem Transfer von Ihrem Hotel zum Bahnhof und der  anschließenden Fahrt mit dem Nachtzug nach Dong Hoi (Abfahrt gegen 20:10 Uhr).

Übernachtung im Zug.

Ankunft in der Stadt Dong Hoi gegen 06:30 Uhr. Sie befinden sich an der schmalsten Stelle Vietnams – die Grenze zu Laos ist nur etwa 40 km entfernt. Dong Hoi ist der ideale Ausgangspunkt für einen Besuch des Phong Nha Nationalparks. Nach dem Frühstück (nicht inklusive) fahren Sie in den Park und erreichen nach einer kurzen Bootsfahrt die Phong Nha Höhle. Sie werden einige Stunden in der Höhle verweilen, bevor im Dorf von Phong Nha das Mittagessen serviert wird.

Anschließend besuchen sie die Thien Duong Höhle, die auch Paradieshöhle genannt wird. Die im Jahr 2005 von der britischen Höhlenvereinigung entdeckte Höhle hat eine Länge von 31 km und ist mit ihrem einfachen, naturbelassenen Charakter, der die Höhle wie ein Landschaftsgemälde wirken lässt, sehr sehenswert. Höhlenforscher berichten über die zunehmende Schönheit und Klarheit, je weiter sie in die Tiefen der Höhle vordringen.

Sofern es die Zeit erlaubt, besteht später am Nachmittag noch die Möglichkeit zum Schwimmen oder um mit dem Kajak die Toi Höhle zu entdecken. Alternativ können Sie auch mit dem Fahrrad entlang des Ho Chi Minh Pfades fahren und die seltenen Ha Tinh Languren beobachten.

Übernachtung in Quang Binh.

Heute geht es weiter in Richtung Süden nach Hue. Unterwegs legen Sie einen Stopp an der Demilitarisierten Zone ein und laufen über die Hien Luong Brücke, die den ehemaligen Grenzfluss Ben Hai überspannt. Ferner besuchen Sie die Tunnel von Vinh Moc, die von der Bevölkerung zum Schutz vor Bombenangriffen genutzt wurden. Diese erstrecken sich am nördlichen Ufer des Flusses Ben Hai über mehrere Kilometer. Anschließend Weiterfahrt nach Hue.

Übernachtung in Hue.

Nach dem Frühstück besuchen Sie heute zunächst die kleinen Märkte am Fluss. Anschließend geht es weiter zum Mausoleum des Königs Tu Duc, das zu den schönsten Werken royaler Architektur in Vietnam gehört. Etwa 8 km südwestlich von Hue ließ Tu Duc (reg. 1847–83) noch zu Lebzeiten seine Grabanlage errichten, die 16 Jahre vor seinem Tod fertiggestellt wurde.

Am späten Nachmittag fahren Sie dann zur Thien-Mu-Pagode („Pagode der Himmelsgöttin“). Hier besuchen Sie die 7-stöckige Stupa Phuoc-Duyen, die heute als Symbol Hues gilt und in jedem Stockwerk eine Buddha-Statue besitzt. Ferner gibt es in der Anlage eine Garage, in der der Oldtimer (Austin) ausgestellt ist, mit dem der Mönch Thich Quang Duc nach Saigon gefahren ist und dort Opfer der ersten Selbstverbrennung wurde. Zum Abschluss des Tages besteigen Sie ein traditionelles Drachenboot und unternehmen eine etwa 40-minütige Fahrt auf dem Duftfluss. Danach Rückkehr zum Hotel.

Übernachtung in Hue.

Heute Vormittag steht zunächst die Besichtigung der Zitadelle mit dem alten Königspalast auf Ihrem Programm. Von hier herrschten die Könige der Nguyen-Dynastie bis 1945. Durch das Mittagstor, dem Hauptzugang zum Palast, erreichen Sie die imposante Halle der Himmlischen Harmonie (Dien Thai Hoa). Dahinter, durch eine Mauer getrennt, beginnt die Purpurne Verbotene Stadt, deren Zugang ausschließlich der königlichen Familie vorbehalten war.

Anschließend fahren Sie über den berühmten Wolkenpass, der eine natürliche Grenze und Wetterscheide zwischen Nord- und Südvietnam bildet, weiter nach Hoi An. Unterwegs können Sie – sofern die Berge nicht in Wolken gehüllt sind – immer wieder atemberaubende Blicke über das Meer, Danang und die Halbinsel Son Tra genießen.

Übernachtung in Hoi An.

Hoi An ist eines der malerischsten Städtchen Vietnams. Den westlichen Kaufleuten war die Stadt während des 17. bis 19. Jahrhunderts unter dem Namen Faifo als eine der führenden internationalen Häfen Südostasiens bekannt. Viele Schneider, die sich hier niedergelassen haben, alte chinesische Kaufmannshäuser, bunte Tempel und das geschäftige Treiben in den Gassen machen den Charme dieser Stadt noch heute aus. Der heutige Vormittag steht zu Ihrer freien Verfügung.

Am Nachmittag unternehmen Sie einen geführten Rundgang durch die alte Handelsstadt. Sie beginnen mit dem Kultur- und Geschichtsmuseum, das Ihnen die Geschichte des mittelalterlichen Hafens näher bringt. Der kleine Markt am Fluss verdeutlicht, was davon bis heute übrig geblieben ist. In den letzten Jahren haben sich die Kunsthandwerker Hoi Ans auf Lampen spezialisiert, die in allen Formen, Farben und Materialien angeboten werden. Danach laufen Sie entlang der Hauptstraße, an der sich Läden und Tempel aufreihen, und besuchen die Versammlungshalle der chinesischen Gemeinschaft aus Fujian. Viele Händler hier waren Japaner oder Chinesen, und die Chinesen haben entsprechend ihrer Herkunft ausgedehnte Hallen für Zeremonien und Feiern sowie Tempel gebaut. Auch die alten Häuser aus dem 19. Jahrhundert sind noch immer gut erhalten.

Durch enge Straßen gelangen Sie wieder hinunter zum Fluss. Die Japanische Brücke, die das japanische vom chinesischen Viertel trennte, stammt aus dem frühen 17. Jahrhundert und ist heute das offizielle Symbol Hoi Ans. Ihr Rundgang endet mit dem Besuch eines der historischen Häuser in der Altstadt, die unter dem Schutz der UNESCO steht.

Übernachtung in Hoi An.

Heute unternehmen Sie einen Ausflug ins etwa 40 km entfernte My Son, Vietnams wichtigster Chamstätte. Aus Champa, dem Reich der Cham, sind in My Son mehr als 70 Tempelerhalten geblieben. Die Ruinen der Tempel, die in der Regel aus einem zentralen, turmartigen Bauwerk und kleineren, umliegenden Gebäuden bestehen,  wurden 1998 von der UNESCO als Weltkulturerbe aufgenommen. Auch heute noch versprüht das kulturelle und sakrale Zentrum der Cham seinen mystischen Reiz. Später Rückfahrt nach Hoi An und Rest des Tages zur freien Verfügung. Unser Tipp: Flanieren Sie durch die schöne Altstadt oder besuchen Sie den interessanten Nachtmarkt.

Übernachtung in Hoi An.

Nach dem Frühstück Weiterfahrt nach Kon Tum. Die hügelige Umgebung ist dünn besiedelt und war während des Vietnamkrieges trauriger Schauplatz schwerer Kämpfe. Sie besuchen hier ein typisches Dorf der Bahnar, wo Sie mehr über das tägliche Leben dieser ethnischen Minderheit erfahren werden. Die Bahnar sind Animisten, für Sie steckt in jedem Stein, jeder Pflanze, jedem Tier, jedem Menschen sowie an jedem Ort Lebenskraft und ein eigener Wille, der natürlichen Regeln folgt. Im Zentrum des Dorfs befindet sich das sogenannte Ronghaus, ein Stelzenbau mit Schilfdach, in dem sich die Dorfbewohner versammeln, um wichtige Entscheidungen zu treffen.

Nach dem Abendessen wird Ihnen noch eine Gong Show sowie eine traditionelle Tanzvorführung dargeboten.

(Fahrtzeit etwa 7 Stunden)

Übernachtung in Kon Tum.

Bevor es heute weitergeht, besuchen Sie noch die Holzkirche in Kon Tum. Die 1913 von den Franzosen erbaute Kirche liegt in einem liebevoll gepflegten Garten, in dem sich unter anderem auch ein Waisenhaus befindet. Auf der anschließenden Weiterfahrt nach Buon Ma Thuot kommen Sie an Kaffee-, Pfeffer- und Kautschukplantagen vorbei. Eine Reise durch wunderschönes Terrain, welches durch den Bergstamm der Jarai bewohnt wird. Genießen Sie die herrlichen Panoramablicke auf das Tiefland.

(Fahrtzeit etwa 5 Stunden)

Übernachtung in Buon Ma Thuot.

Nach einem zeitigen Frühstück besuchen Sie den Dray Nur Wasserfall, der inmitten einer Urwaldlandschaft liegt und sich auf einer Breite von bis zu 100 Metern in die Tiefe stürzt, was besonders in der Regenzeit ein tolles Spektakel ist. Der Legende nach wurde der Wasserfall von einer riesigen Kreatur erschaffen, die das Wasser mit seinem Rüssel spalten wollte.

Touristisch noch eher unbekannt ist der Lak See. Sattes Grün bis an das Ufer, Elefanten, die mit ihren Mahouts durchs Wasser waten und Fischer mit ihren Longtail-Booten – eine Szenerie wie aus dem Bilderbuch. Weiterhin besuchen Sie ein Dorf der Jun. Diese leben bis heute noch sehr traditionell, es wird Ihnen wie eine Zeitreise vorkommen. Später Transfer zum Flughafen Buon Ma Thuot und Flug nach Saigon.

Nach Ihrer Ankunft in Saigon Beginn Ihres Anschlussprogramms.