Vietnamesisches Suppengericht mit Reise und Gemüse

Die Reiseexperten von Reisefieber Reisen waren für Sie in Hanoi unterwegs. Im Expertenbericht geben sie ihre Erfahrungen zur Vietnam Küche weiter und stehen Rede und Antwort.

Hanoi, Vietnams Hauptstadt im Norden des Landes ist bekannt für die kleinen Gassen der Altstadt, unzählige Roller und fantastisches Essen. Vor allem in der Altstadt, die auch „Old Quarter“ oder einfach „36 Straßen“ genannt wird, muss man nach gutem Essen nicht lange suchen. Vor kleinen Garküchen sitzen Reisende und Vietnamesen gleichermaßen auf kleinen Plastikhockern und schlürfen Nudelsuppen. Wer in das Street Food Hanois eintauchen will, sollte sich zuerst einmal nicht vom ersten Eindruck täuschen lassen.

Einige Garküchen und Restaurants sehen einfach aus, entsprechen wahrscheinlich nicht deutschen Hygienestandards und haben keine Speisekarte. Doch wenn es von vielen Einheimischen besucht wird und lecker duftet kann man fast sicher sein, dass man dort großartiges, authentisches Essen serviert bekommt. Hier möchten wir einige der Spezialitäten Hanois und die vietnamesische Küche vorstellen.

Phở

Die Nudelsuppe ist das wohl bekannteste Gericht der vietnamesischen Küche und stammt (so sagt man) aus Hanoi. Sie wird hier zu jeder Tageszeit gegessen und ist in den Gassen der Hauptstadt allgegenwärtig. Es besteht aus einer Schüssel mit Reisnudeln, Frühlingszwiebeln, über die eine lang gekochte, schmackhafte Rinderbrühe gegossen wird. Serviert wird Phở mit Fleischstücken: bei einer traditionellen Phở Bo sind es verschiedene Stücke Rindfleisch, aber auch Hähnchen (Phở Ga) oder Fleischbällchen (Phở muc). Am Tisch verfeinert man seine Suppe je nach Geschmack mit frischem Koriander, Basilikum, Minze, Bohnensprossen, Chili und Limette. Zwei gute Adressen sind Phở Bò Gia Truyên (49 Bát Đàn) oder Phở 10 (Lý Quốc Sư).

Kleines Street Food Restaurant in Vietnam

Chả Cá (Lã Vọng)

Das Fischgericht ist ein „Must-Eat“ für Reisende in Hanoi. Wie die Legende besagt, wurde es in einer Chả Cá gennannten Gasse im Herzen von Hanois Altstadt vom Koch Lã Vọng erfunden. Traditionell wird es mit einer regionalen Welsart zubereitet, die zarten Stücke werden mit Kurkuma und Dill mariniert und direkt am Tisch in einer Pfanne mit Öl und Frühlingszwiebeln angebraten. Serviert wird der Fisch mit dünnen Reisnudeln, Koriander, Erdnüssen, Dill, Chillies und Fischsoße, die jeder nach eigenem Geschmack zusammenstellen kann. Das berühmteste Restaurant ist wohl Chả Cá Lã Vọng (14 Cha Ca Street), doch auch Chả Cá Thăng Long (19-21-31 Duong Thanh) und Chả Cá Anh Vũ (123-k1 Giảng Võ) stehen dem in nichts nach.

Bún chả

Um der Vietnam Küche näher zu kommen, muss man auch Bún chả probieren. Gegrilltes Schweinefleisch wird in einer Dip-Sauce mit Limetten, Papaya und Karotten serviert. Dieses gibt man über dünne Reisnudeln (Bún) und garniert das Ganze mit frischen Kräutern, manchmal gibt es auch kleine frittierte Frühlingsrollen dazu. Bún chả ist zwar durch das fettige Schweinefleisch sicherlich nicht das kalorienärmste Essen, doch die feine Kombination der Zutaten macht es zu einem völlig „Hanoi-typischen“ Gericht. Man findet in der Altstadt zahlreiche Restaurants, eine Empfehlung ist das Bún chả 34 (Hàng Than) oder Bún Chả Hương Liên (24 Lê Văn Hưu).

 

Cà Phê

Während einer Entdeckungstour durch Hanoi können schon mal die Füße weh tun – höchste Zeit für einen vietnamesischen Cà Phê. Die Zubereitung des vietnamesischen Kaffees aus dunkel gerösteten Kaffeebohnen ist Entschleunigung pur: der Kaffee tropft durch einen auf die Tasse gesetzten Filter, der anschließend heiß (nong) oder kalt (da) getrunken wird. Beide Variationen gibt es üblicherweise mit gesüßter Kondensmilch (sua) – das erscheint anfangs komisch, schmeckt aber hervorragend! Eine Spezialität Hanois ist der Cà Phê Trung: Kaffee mit Ei. Dabei sitzt auf dem Kaffee eine Haube aus mit Kondensmilch geschlagenem Ei. Wir haben diese Spezialität zwar nicht probiert, aber sie scheint sehr lecker zu sein. Einen guten Cà Phê mit Ausblick über den Hoam Kiem See bietet Cafe Pho Co (Tai 11 Hang Gai), den besten Cà Phê Trung bekommt man im Cafe Giảng (39 Nguyễn Hữu Huân).

Bia Hoi

Den Abend in Hanoi lässt man am besten auf der Straße bei einem Bia Hoi ausklingen. Übersetzt bedeutet Bia Hoi nicht anderes als „frisches Bier“, das jeden Tag neu gebraut und in Fässern in die einzelnen Bars gebracht wird. Bia Hoi ist ein Bier mit nur 2-3% Alkohol und ist zudem meistens sehr billig. Es ist sicherlich nicht das beste Bier der Welt, doch wenn man abends auf kleinen Plastikstühlen auf dem Gehsteig sitzt und dem Treiben auf der Straße zuschaut, fühlt es sich bestimmt so an. Der beste Platz dafür ist die „Bia Hoi Kreuzung“ (Ta Hien/Luong Ngoc Quyen).

 

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