Südliches Afrika Mietwagenreise

Über den Kupferberg Pass führt Ihre Fahrt durch Weideland lokaler Rinderfarmen und hügelige Landschaft mit großartigen Aussichten auf fruchtbare Täler bis ins beschauliche Solitaire. Soltaire besitzt eine Tankstelle, einem Laden, eine Kapelle und eine Bäckerei mit dem „besten Apfelkuchen von ganz Namibia“. Den Besuchern fallen zuerst die vielen Autowracks auf, die malerisch die Straßenränder säumen. Nach einem kurzen Stopp fahren Sie weiter zu Ihrer Unterkunft, die in der Nähe des Namib Naukluft Parks liegt.

(ca. 330 km, Fahrzeit ca. 5 Stunden)

Übernachtung nahe Sesriem.

Beginnen Sie den Tag mit einem Ausflug in den frühen Morgenstunden ins faszinierende Sossusvlei. Die Morgensonne kreiert spektakuläre Pastellfarben in den sternenförmigen Dünen. Erklimmen Sie eine der Dünen und Sie werden von dem Blick auf die dynamische und lebende Wüste überwältigt sein. Rötlich leuchtender Sand, blauer Himmel, ein grüner Busch und vielleicht eine weiße Wolke am Himmel – ein Rausch der Farben und Formen. Im Anschluss empfehlen wir den Besuch des schroffen Sesriem Canyons, bevor Sie zu Ihrer Lodge zurückkehren. Der restliche Nachmittag steht zur freien Verfügung.

(ca. 150 km)

Tipp: Per Shuttle Service in das Vlei, gegen einen Aufpreis.

Hinweis: Die örtlichen Conservation Fees sind nicht inkludiert und müssen vor Ort bezahlt werden.

Über den Gaub- und den Kuisebpass führt Ihre Fahrt weiter durch den Namib Naukluft Park. Unterwegs lohnt sich ein Stopp bei der Welwitschia mirabilis Pflanze, die mehrere 1000 Jahre alt werden kann und ursprünglich nur in der nördlichen Namib und im südlichen Angola zu finden war. Bevor Sie im Anschluss Swakopmund erreichen, sollten Sie noch einen Abstecher zur sogenannten Mondlandschaft machen, die im Wesentlichen aus Graniten und Glimmerschiefern besteht, in die sich der Fluss Swakop eingeschnitten hat. Durch die großen Temperaturunterschiede von Tag und Nacht, sowie durch den salzhaltigen Nebel löst sich das Granit relativ schnell auf und lässt dadurch ein Gewirr von Kratern und Tälern entstehen. Dann erreichen Sie Swakopmund, einst deutsche Kolonie, hat sich dieser Küstenort viel von der europäischen Atmosphäre behalten. Hier fällt besonders die Architektur von zahlreichen Jugendstil-Häusern auf.

(ca. 340 km, Fahrzeit ca. 5 Stunden)

Tipp: Abendessen im Swakopmund Brauhaus (nicht inkludiert).

Übernachtung in Swakopmund.

Ein kurzer Weg führt Sie heute in die drittgrößte Stadt Namibias nach Walvis Bay, wo Sie von 9 Uhr bis 12:30 Uhr an einer Bootsfahrt im Catamaran teilnehmen. Robben und Delfine begleiten das Boot und Pelikane umkreisen von oben Ihren Weg. Es werden Austern und Sekt an Bord serviert.

Noch bis 1994 war Walvis Bay eine südafrikanische Enklave in Namibia, was das Stadtbild prägte. Die Menschen leben größtenteils vom Hafen, dem Fischfang und der Fischverarbeitung sowie von der Salz- und Guano-Gewinnung. Die riesige natürliche Lagune von Walvis Bay mit Ihrer immensen Vogelvielfalt, darunter Flamingos und Pelikane bietet schöne Fotomotive. Zurück von Ihrem faszinierenden Bootsausflug steht Ihnen der restliche Nachmittag zur freien Verfügung.

(ca. 100 km)

Tipp: Abendessen im Fischrestaurant „The Tug“ (nicht inkludiert).

Übernachtung in Swakopmund.

Die heutige Fahrt führt Sie über Henties Bay und Uis direkt ins Damaraland, welches noch immer überwiegend von den Damara bewohnt wird, die zusammen mit den San (Buschmann Volk) zu den ältesten Einwohnern Namibias gezählt werden. Ihr Ziel ist Twyfelfontein, eine der umfangreichsten Fundstätten von Felsgravuren der Welt, dessen Tal zum Nationaldenkmal erklärt wurde. Wenige Kilometer entfernt befinden sich weitere Attraktionen, z.B. die als „Orgelpfeifen“ bekannten Basaltsäulen.

(ca. 340 km, Fahrzeit ca. 5 Stunden)

Übernachtung Damaraland.

Am Morgen empfehlen wir Ihnen das interessante Living Museums der Damara zu besuchen. Im Anschluss fahren Sie zum Versteinerten Wald mit seinen 300 Millionen Jahre alten Baumstämmen. Auch an der Vingerklippe, einer der bekanntesten Stein-Formationen in Namibia, können Sie einen kurzen Halt einlegen bevor Sie bei Ihrer Unterkunft nahe dem Etosha Nationalpark am Anderson Gate ankommen.

Am Nachmittag können Sie bereits eine erste Pirschfahrt mit Ihrem Mietwagen im Etosha Nationalpark unternehmen (oder Sie buchen vor Ort eine geführte Pirschfahrt im offenen Geländewagen, gegen einen Aufpreis). Nahezu sämtliche afrikanische Wildtiere sind im Park vertreten. Die Tier- und Pflanzenwelt konnte sich ohne menschliches Eingreifen entwickeln und seltene Arten wie zum Beispiel das Spitzmaulnashorn und das Schwarznasen-Impala haben sich eigenständig in dieser Gegend etabliert. Die artenreiche Vogelwelt und die saisonalen Blumen der Dolomite Berge sind ein Highlight für jeden Botaniker.

(ca. 360 km, Fahrzeit ca. 5,5 Stunden)

Hinweis: Die örtlichen Conservation Fees sind nicht inkludiert und müssen vor Ort bezahlt werden.

Übernachtung am Etosha N.P., Südtor.

Den ganzen Tag pirschen Sie heute mit Ihrem eigenen Fahrzeug im Etosha Nationalpark auf dem Weg zu Ihrer nächsten Unterkunft. Vergessen Sie nicht Ihre Kamera für eine unvergessliche Fotosafari und denken Sie auch an Ihren Sonnenschutz. Beim Lindequist Gate fahren Sie aus dem Park hinaus zu Ihrer stilvollen Lodge für die heutige Nacht.

(ca. 200 km)

Hinweis: Die örtlichen Conservation Fees sind nicht inkludiert und müssen vor Ort bezahlt werden.

Übernachtung am Etosha N.P., Osttor.

Über Tsumeb, wo sich der Besuch des Minenmuseums lohnt, geht Ihre Fahrt weiter via Grootfontein nach Kavango, welches ein Teil der nördlichen Ausläufer des Kalahari-Beckens auf etwa 1.000 m über dem Meeresspiegel liegenden Hochplateaus ist. Unterwegs sollten Sie einen Halt beim Hoba Meteorit einlegen.

Die Kavango Region wird maßgeblich durch den Fluss Okavango und seine weiten Überschwemmungsgebiete geprägt, in denen vereinzelt Wälder bestehen und auch Landwirtschaft betrieben wird. Der Fluss ist Lebensader für die Region. Er bildet über die gesamte Nordgrenze und einer Länge von rund 400 km eine natürliche Grenze zwischen Namibia und der Republik Angola. Rundu, die zweitgrößte Stadt Namibias, ist das Ziel Ihrer heutigen Reiseetappe.

(ca. 416 km, Fahrzeit ca. 5 Stunden)

Übernachtung in Rundu.

Durch die Kavango Region fahren Sie weiter bis nach Mahango. Nachdem Sie in Ihrer Lodge eingecheckt haben, unternehmen Sie am Nachmittag eine Pirschfahrt im offenen Geländewagen durch den Park (Pirschfahrt und Conservation Fees sind bereits inkludiert). Sie halten Ausschau nach Elefanten, Wasserbüffeln, Kudus, Letschwe- (auch Lechwe = Moorantilope) und Schirrantilopen. Der Park grenzt an den Bwabwata Nationalpark am anderen Ufer des Okavangos.

(ca. 250 km, Fahrzeit ca. 4 Stunden)

Übernachtung bei Mahango.

Auf dem Weg durch den West Caprivi empfehlen wir das Lizauli Traditional Village zu besuchen. Hier wird den Besuchern ein Einblick in die Lebensweise eines traditionellen Dorfes gegeben. Schauen Sie zu, wie man Hirse bzw. Getreide zu Mehl verarbeitet und wie in einer einfachen Schmiede Metallwerkzeuge wie z.B. Messer, mithilfe eines handgefertigten Blasebalg gefertigt werden. Es werden außerdem traditionelle Tänze und Musikinstrumente vorgeführt. Neben diesen Aktivitäten wird auch die Wirkungsweise eines Sagoma – traditioneller Heiler – vorgestellt.

Anschließend geht es weiter zu Ihrer Unterkunft auf einer Halbinsel in der Sambesi Region direkt am Ufer des Kwando Flusses, der zwischen dem Okavango im Westen und dem mächtigen Zambesi Fluss im Osten fließt. Vom grasgedeckten, liebevoll afrikanisch dekorierten Dinner- und Bargebäude und dem hölzernen Deck aus können Sie wunderbar den Kwando Fluss überblicken. In der offenen Lounge können Sie sich in bequemen Ledersesseln zurücklehnen und dem Ruf des Fischadlers oder dem Grunzen der Flusspferde bei Nacht lauschen. Sie übernachten hier 2x.

(ca. 225 km, Fahrzeit ca. 4 Stunden)

Übernachtung in Kongola.

Sie unternehmen am Morgen eine spannende Bootsfahrt auf dem Kwando Fluss (inkludiert), die niemals langweilig wird, weil man nie weiß, was einen nach der nächsten Flussbiegung oder hinter dem nächsten Baum an Wild erwartet. Nachmittags gehen Sie dann auf eine Pirschfahrt im Bwabwata Nationalpark (inkludiert), der die ehemaligen Naturschutzgebiete des Caprivi- und des Mahango-Game Parks umfasst. Die gesamte Region des West-Caprivi wurde zum Schutzgebiet deklariert. Dieser Park ist nicht durch Zäune eingegrenzt, weshalb es zu stetigem Wildwechsel kommt. Beobachten Sie die letzten Wildhunde Namibias, Flusspferde, Krokodile und viele Wasservögel. Vier Tiere der „Big Five“ können an den Flussufern gesichtet werden – Löwen, Elefanten, Büffel und Leoparden. Aber auch Pferde- und Rappenantilopen, Buschböcke, Streifengnus, Impalas, Kudus, Oryxe, Leierantilopen, Lechwe, Riedbock und Sitatungas sowie kleinere Antilopen- und Säugetierarten sind hier auf der Suche nach Wasser anzutreffen.

Übernachtung in Kongola.

Nachdem Sie via Katima Mulilo zum Ngoma Grenzposten fahren, verlassen Sie Namibia und erreichen Botswana. Ihre Fahrt geht weiter bis nach Kasane beim Chobe Nationalpark. Hier geben Sie Ihren Mietwagen zurück und erhalten einen Transfer (englischsprachig) zu Ihrer Unterkunft.
Das strategisch gut gelegene Grenzstädtchen im südlichen Afrika liegt nah am afrikanischen Fast-Vierländereck der Staaten Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe. Mit nur 8.000 Einwohnern aber mehreren 10.000 reisefreudigen Touristen jedes Jahr ist die Stadt vom Tourismus geprägt und gibt sich weltoffen und aktiv.
Am Nachmittag unternehmen Sie bereits eine erste inkludierte Bootsfahrt auf dem Chobe Fluss mit seiner reichen Tier- und Vogelwelt.

(ca. 240 km, fahrzeit ca. 4,5 Stunden)

Hinweis: Die örtlichen Conservation Fees für diesen und den nächsten Tag sind nicht inkludiert und müssen vor Ort bezahlt werden (Kosten ca. BWP 190,- = ca. 15 € p.P./Tag)

Übernachtung in Kasane.

Heute werden Sie den ganzen Tag im Chobe Nationalpark mit Pirschfahrten zu Land und zu Wasser verbringen (inkludiert). Der Park ist drittgrößter Nationalpark in Botswana und hat die größte Tierdichte des afrikanischen Kontinents. Allein 80.000 Elefanten sind hier nicht zu übersehen. Der Park ist ein Sammelsurium von verschiedenen Vegetationszonen und wurde nach dem Fluss Chobe benannt, der die Nordgrenze des Parks bildet. Die Chobe River Front ist Elefanten– und Büffelgebiet, das ganzjährig mit Tiersichtungen nicht enttäuscht. Sie starten mit einer kleinen Stärkung frühmorgens mit einer ca. 3-stündigen Pirschfahrt bevor Sie im Anschluss für ein Frühstück zu Ihrer Lodge zurückkehren. Danach können Sie bis zum Nachmittag relaxen und die Annehmlichkeiten Ihrer Lodge genießen bevor Sie zu einer erneuten Bootsfahrt aufbrechen.

Übernachtung in Kasane.

Der Tag beginnt mit einer morgendlichen Pirschfahrt im Chobe N.P. (inkludiert) bevor Sie nach Simbabwe zu den Viktoriafällen aufbrechen. Sie werden bei Ihrer Lodge abgeholt und per Transfer (englischsprachig) nach Vic Falls zu Ihrer Unterkunft gebracht.

„Donner, der raucht“ – so sagen die um die Viktoriafälle lebenden Kololo. Die Gegend rund um die Viktoriafälle ist geprägt durch tropischen Regenwald und somit auch mit tropischem Klima. Die Fluten des im Hochland entspringenden Sambesi stürzen hier auf einer Breite von zwei Kilometern 120 m in die Tiefe. Der Fluss überquert in seinem Lauf eine Basaltfläche, wodurch Kluft- oder Verwerfungslinien entstehen. Hier haben Sie die Möglichkeiten die Viktoriafälle zu besuchen (die Eintrittsgebühr von ca. US$30 p.P. sind von Ihnen direkt am Eingangstor zu zahlen).

Am Abend machen Sie einen Sundowner Cruise auf dem Sambezi Fluss, danach Abschiedsabendessen im Boma.

(ca. 80 km ohne Pirschfahrt, Fahrzeit ca. 1,5 Stunden)

Übernachtung in Vic Falls.

Nach dem Frühstück erhalten Sie einen englischsprachigen Transfer zum Flughafen Victoria Falls von wo aus Sie Ihre Heimreise antreten.

Sehen Sie Ihr Reiseland noch einmal von oben, oder verlängern Sie hier Ihren Aufenthalt um ein paar Tage – gerne bieten wir Ihnen auf Wunsch weitere Zusatznächte und Ausflüge an. Fragen Sie uns!