Safari Tansania

Sie beginnen Ihre Rundreise mit der Fahrt zum Mkomazi Nationalpark. Bei klarer Sicht haben Sie unterwegs großartige Ausblicke auf den schneebedeckten Gipfel des Kilimanjaro. Der noch wenig bekannte Mkomazi Nationalpark beeindruckt durch einzigartige und spektakuläre Landschaft und ein nahezu privates Safarierlebnis. Er beherbergt alle Big Five, über 400 Vogelarten und einige sonst in Tansania sehr rare Arten wie Wildhunde, Oryx, Gerenuks und Geierperlhühner. Mit etwas Glück sehen Sie große Elefanten- und Giraffenherden, beachtliche Oryx- und Zebraherden, sowie die einzigartigen Giraffenantilopen.

Übernachtung im Mkomazi Nationalpark.

Ein unvergessliches und einzigartiges Erlebnis liegt vor Ihnen. Sie unternehmen aufregende Pirschfahrten durch das Wildschutzgebiet und besuchen auch das erst kürzlich zugänglich gemachte Nashorn Schutzgebiete in Mkomazi. Hier haben Sie die seltene Gelegenheit, diese faszinierenden Hornträger aus nächster Nähe zu erleben. In der benachbarten Wildhund Aufzuchtstation lernen Sie die vom Aussterben bedrohten Jäger kennen, die hier auf ihre Auswilderung vorbereitet werden.

Übernachtung im Mkomazi Nationalpark.

Ein letzter Gamedrive führt Sie am Morgen erneut in den Mkomazi Nationalpark. Anschließend fahren Sie entlang der Pare Mountains in die Usambara Berge. Am Ziel angekommen, begeben Sie sich am Nachmittag auf Wanderschaft und nehmen die Route zu den Felsklippen des Irente Viewpoint. Die Usambara Berge fallen hier fast 1.000 m senkrecht ab, in die sich bis über den Horizont erstreckende Massai Steppe – ein erhabener Ausblick!

Übernachtung in Lushoto.

Die Umgebung des lebhaften Bergstädtchens Lushoto wartet mit verschiedensten Wandermöglichkeiten auf. In Lushoto, dem ehemaligen Wilhelmstal, suchen Sie mit Ihrem Guide zunächst die Spuren aus der Kolonialzeit. Dann wandern Sie durch Dörfer und Felder zum Magamba Regenwald. In diesem finden Sie eine üppige Vegetation mit Urwaldriesen, pittoresken Baumfarnen und anderen kleinen, versteckten Naturwunder, wie die in der Region zahlreich vorkommenden Chamäleons.

Übernachtung in Lushoto.

Ihre Reiseroute führt Sie heute auf einer landschaftlich schönen Strecke nach Südosten. Unterwegs erhalten Sie immer wieder interessante Einblicke in das Alltagsleben entlang der Landstraßen und Pisten, bis Sie am Nachmittag Ihr Hotel am Fuße der Nguru Berge erreichen. Eine kurze Wanderung bringt Sie zu den nahegelegenen Wasserfällen die ein in Kaskaden über Felsplatten herabrauschender Fluss bildet.

Übernachtung am Fuße der Nguru-Berge.

Weiterreise zum Mikumi Nationalpark, der von den Massen noch nicht überrannt wird weil er immer noch ein Geheimtipp ist. Obwohl schon Afrikaforscher wie Speke, Grant und Dr. Livingstone bei ihrer Suche nach der Nilquelle von der atemberaubenden Schönheit des Mikumi Nationalparks begeistert waren. Am Nachmittag können Sie bei einer ersten Wildbeobachtungsfahrt in einer abwechslungsreichen Baum- und Grassavanne große Büffelherden und eine hohe Population von Elefanten beobachten. Aber auch Giraffen, Paviane, Gnus, Wasserböcke, Buschböcke, Riedböcke, Zebras, Elen Antilopen, Rappenantilopen, Impalas, Pythons, Hyänen, Warzenschweine, Schakale, Meerkatzen, Mangusten, Trappen, Löwen und Leoparden sind in Mikumi häufig anzutreffen.

Übernachtung im Mikumi Nationalpark.

Sie verbringen heute viel Zeit bei einer ganztägigen Pirschfahrt im 1964 gegründeten Mikumi Nationalpark. Im viertgrößten Nationalpark Tansanias erleben Sie die atemberaubende Tierwelt Afrikas aus unmittelbarer Nähe. Der Park wird wegen seiner Fülle an Wildtieren auch als „kleine Serengeti des Südens“ bezeichnet und die Schwemmebene des Mkata River im Nordteil des Nationalparks ermöglicht großartige Wildbeobachtungen.

Übernachtung im Mikumi Nationalpark.

Eine abwechslungsreiche Fahrt auf der gut ausgebauten Straße T1 entlang des Tan-Zam Highway führt Sie Richtung Ruaha Nationalpark. In Iringa, das als Tor zum Ruaha Nationalpark bekannt ist, machen Sie am Mittag Rast und haben auch noch Zeit für einen kurzen Bummel über den heimischen Markt. Auf Pisten reisen Sie vorbei an Tabakfeldern weiter zum Ruaha Nationalpark. Schon auf dem Weg zur Lodge befinden Sie sich auf Ihrer ersten Pirschfahrt. Ihre Lodge liegt ideal am – teils saisonal trockenen – Flussbett des Ruaha und Tierbeobachtungen vom Frühstückstisch oder dem eigenen Zimmer aus sind nichts Ungewöhnliches.

Übernachtung im Ruaha Nationalpark.

Der Ruaha Nationalpark wartet mit einer außergewöhnlichen Artenvielfalt auf und ist so groß, dass es immer wieder Neues zu entdecken gibt. Die dramatische Landschaft wird von der Bruchzone des Ruaha Rift Valley durchzogen und teilt den Park in zwei Teile auf. Es gibt auch verschiedene Vegetationszonen: offenes Grasland, Baumsavanne, Sümpfe, Miombowälder und mächtige Baobab Bäume, die das Bild der Landschaft prägen. Entlang der Flüsse wachsen Akazien- und Feigenarten, Tamarinden und Palmen. Das Herzstück des Parks ist der Great Ruaha River, an dem sich während der Trockenzeit die Wildtiere konzentrieren und in dem Flusspferde und Krokodile heimisch sind. Große Elefantenherden, zahlreiche Antilopenarten wie der große und kleine Kudu, sowie Rappen- und Pferdeantilopen, Kaffernbüffel, Löwen, Leoparden und Rudel von Wildhunden sind hier anzutreffen. Der Ruaha Nationalpark ist auch für seine artenreiche Vogelwelt bekannt. Sie sind an zwei Tagen im größten Nationalpark Tansanias unterwegs und entdecken seine einmalige Artenvielfalt bei zwei ganztägigen Touren im Geländewagen.

Übernachtung im Ruaha Nationalpark.

Ein Transfer bringt Sie zur Msembe Flugpiste und Sie fliegen nach Dar es Salaam, wo Ihre Reise endet.

Ihre Route nach Dodoma nutzen Sie zu einer letzten Morgenpirsch im Ruaha Nationalpark. Die lange Fahrt in die am Reißbrett entworfene Hauptstadt Tansanias führt Sie am Mtera Stausee vorbei, dessen Turbinen Elektrizität für die Küstenmetropole Dar es Salaam liefern. In der Nähe Dodomas, befindet sich das einzig nennenswerte Weinanbaugebiet des Landes.

Übernachtung in Dodoma.

Auf der „Great North Road“, der alten Kairo – Kapstadt Route rollen Sie weiter gen Norden nach Kolo. Das Dorf ist Ausgangspunkt für den Besuch der seit 2006 als UNESCO Weltkulturerbe geschützten Felsbilder. In der umliegenden, bisher kaum beachteten Region hat man versteckt unter Felsüberhängen eine Vielzahl an bemerkenswerten Felszeichnungen entdeckt, die bis zu 3.800 Jahre alt sind. Darstellungen wilder Tiere wie Giraffen, Antilopen, Elefanten und Hyänen, menschliche Figuren mit eigenwilligem Kopfputz sowie geometrische Muster entführen den interessierten Betrachter in eine längst vergangene Zeit. Auf einer landschaftlich abwechslungsreichen Strecke fahren Sie durch malerisches Bergland zum Tarangire Nationalpark. Erste Wildbeobachtungen ergeben sich zwangsläufig schon auf dem Weg zu Ihrer Unterkunft.

Übernachtung im Trangire Nationalpark.

Die Landschaft des Tarangire Nationalparks prägen riesige Baobab Bäume, die eine grandiose Kulisse für eine vielfältige Tierwelt bilden. Vor allem in der Trockenzeit ziehen der Tarangire Fluss und die Sumpfflächen im Südteil des Parks eine Menge Wildtiere an. Erwähnenswert sind vor allem die großen Elefantenherden, die Tarangire weit über Tansania hinaus berühmt gemacht haben. Besonders in den Morgen- und Abendstunden ein eindrucksvolles Schauspiel, wenn die grauen Riesen im Verband zum Fluss ziehen. Sie unternehmen ausgedehnte Pirschfahrten im Tarangire Nationalpark.

Übernachtung im Trangire Nationalpark.

Am Morgen noch ein letzter Gamedrive – dann heißt es Abschied nehmen von der Wildnis Afrikas. Transfer zum Kilimanjaro Airport (JRO) bei Rückflügen am Abend, bzw. nach Arusha Airport (ARK) bei Abflügen nach Sansibar am späten Nachmittag.

Ein Transfer bringt Sie zur Msembe Flugpiste von wo aus Sie zum Selous/Nyerere Nationalpark fliegen. Afrikas größtes Wildschutzgebiet ist nicht nur aufgrund seiner schieren Größe und Ursprünglichkeit auch UNESCO Weltnaturerbe. Am späten Nachmittag unternehmen Sie eine stimmungsvolle Bootstour auf dem Rufiji River (gemeinsam mit anderen Gästen des Camps) und beobachten dabei das lebhafte Treiben der hier beheimateten Vögel, Krokodile und Flusspferde.

Übernachtung im Rufiji River Camp.

Die Geschichte des Selous Nationalparks beginnt mit bescheidenen Anfängen schon im Jahr 1896. Seinen heutigen Namen erhielt das Wildreservat vom britischen Großwildjäger Frederick Courteney Selous nach dessen Tod 1917. 1982 wurde es in die Liste des UNESCO Welterbes aufgenommen und steht wegen organisierter Wilderei seit 2014 auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes. 2019 wurde der nördliche Teil des Reservates zum Nyerere Nationalpark erklärt. Das Wildreservat ist mit 50.000 km2 größer als die Schweiz: wild, unberührt, einzigartig; mit einer Vielzahl von Großwild, Heimat des seltenen Wildhundes und mit ca. 440 Vogelarten ein Paradies für Vogelliebhaber. Durch sein Zentrum fließt der mächtige Fluss Rufiji mit seinen gewaltigen Nebenflüssen, dem großen Ruaha, Kilombero und Luwegu, die das größte Flussbecken Ostafrikas bilden. Im Herz der Wildnis erleben Sie auf Pirschfahrten am Morgen und Nachmittag das aufregende Abenteuergefühl das für tansanische Wildparks so charakteristisch ist. Sie folgen teils dem Lauf des Rufiji bzw. seiner zahlreichen Schleifen, in deren Nähe sich viele Tiere bevorzugt aufhalten. Selous/Nyerere beherbergt neben Elefanten auch Krokodile, Afrikas größte Konzentration an Flusspferden, Büffel, viele Leoparden, Löwen, Nashörner, Zebras, Impalas, Gnus, Elenantilopen, Rappenantilopen, Lichtensteinkuhantilopen, Wasserböcke, Warzenschweine uvm.

Übernachtung in der Selous Kinga Lodge.

Am Morgen gehen Sie mit einem erfahrenen Ranger auf Fußpirsch. Zu Fuß erlebt man den afrikanischen Busch auf einzigartige Weise und begegnet der Tierwelt auf Augenhöhe. Unterwegs macht Sie Ihr Ranger mit der Natur des Landes vertraut, erklärt die Eigenarten von Pflanzen, Verhaltensweisen von Tieren und zeigt Ihnen deren Spuren. Wenn das Glück Ihnen hold ist, begegnen Ihnen Giraffen, Zebras, Gazellen, Warzenschweine, Affen und etliche Vögel. Alternativ dazu ist eine weitere Pirschfahrt am Morgen möglich.
Transfer zum Selous/Mtemere Airstrip und Flug nach Dar es Salaam. Hier endet Ihr Afrika Abenteuer.

Änderungen der Reiseroute aus wichtigem Grund (behördliche Beschränkungen, Unpassierbarkeit von Pisten, Extremwetter etc.) bleiben vorbehalten.