Reiseziele auf Honshu
Hakone
Im Westen der Präfektur Kanagawa liegt Hakone mit dem Fuji Hakone Izu Nationalpark und dem wohl bekanntesten Fotomotiv des Landes, dem Heiligen Berg Fuji. Der oft schneebedeckte Stratovulkan Fuji (3.776 m hoch und UNESCO-Weltkulturerbe) ist Sitz der Shinto Göttin Asama Okami und heiliges Ziel von unzähligen Pilgern.
Auf dem Ashi See können Sie bei einer Bootsrundfahrt in einem der außergewöhnlichen Piratenschiffe den Fuji vom Wasser aus betrachten und anschließend mit der Seilbahn Hakone Ropeway zu den berühmten Schwefelquellen fahren oder das Hakone Open Air Museum besuchen.
Himeji
Die alte Burgstadt Himeji ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt des Landes und vor allem als Heimat der „Burg des weißen Reihers“ berühmt, welche seit 1993 als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt ist.
Auch wer den Namen Himeji-jo noch nie gehört hat, hat die Burg wahrscheinlich schon des Öfteren in international bekannten Filmproduktionen gesehen: Im James Bond Film „Man lebt nur zweimal“ (1967) war es Hauptquartier der Japanischen Geheimpolizei, im James Clavell Film „Shogun“ (1980) reüssierte es als Schloss Osaka.
Hiroshima & Miyajima
Der Name Hiroshima ist heute unauslöschlich mit dem Grauen des ersten Abwurfs einer Atombombe am 6. August 1945 verbunden. Vor allem der 120 km² große Friedenspark (UNESCO-Weltkulturerbe) und der Atombombendom im Zentrum der Stadt erinnern an diesen geschichtsträchtigen Tag. Die rekonstruierte Burg der Stadt, die sogenannte „Karpfenburg“ und der Landschaftsgarten Shukkeien bieten Ihnen aber auch faszinierende Einblicke in die japanische Kultur des 16. und 17. Jhs.
Auf der nicht weit entfernten Schreininsel Miyajima finden Sie den berühmten Itsukushima Schrein (UNESCO-Weltkulturerbe) und das rote Torii (shintoistisches Schrein Tor), das den symbolischen Zugang zum Schrein bildet, beide zählen zu den schönsten Fotomotiven Japans. Sie wurden so über dem Wasser erbaut, dass sie bei Flut auf dem Meer zu schweben scheinen. Die Insel lädt auf vielen kleinen Spazierwegen, z.B. zum Berg Misen und der Tempel Daishoin, zu Entdeckungen ein.
Besuchen Sie am Abend unbedingt das Okonomi-mura, das „Okonomi-Dorf“, welches ca. 23 Okonomiyaki (eine Art gefüllter Pfannkuchen) Restaurants beherbergt.
Kamakura
Südlich von Tokyo gelegen finden Sie das an der malerischen Sagami Bucht gelegene Kamakura, auch „Klein Kyoto“ genannt. Bei einem Besuch des Hasedera Tempels, der in einem herrlichen Garten gelegen ist, bietet sich dem Besucher ein wunderbarer Blick über die Sagami Bucht.
Im Nordosten befindet sich der Tsurugaoka Hachimangu Schrein. Dieser wurde im 11. Jh. errichtet und ist dem Kriegsgott Hachiman gewidmet. Er ist einer der schönsten Shinto Heiligtümer und beherbergt wertvolle Kunstschätze.
Der Daibutsu Wanderweg lädt Sie zu einer Wanderung ein, dessen Ziel der berühmte Kotoku Tempel mit dem riesigen Buddha (Daibutsu) von Kamakura ist. Die Route streift mehrere schöne, japanische Gärten, historische Tempel und Schreine.
Wenn Sie gerne shoppen gehen, dann bietet sich Ihnen die Komachi-Einkaufsstraße an. Hier können Sie das eine oder andere schöne Mitbringsel erstehen.
Kanazawa
Der Seehafen Kanazawa ist für frischen Fisch, Schalentiere und hochwertige Meeresfrüchte bekannt. Diese werden täglich auf dem überdachten Omicho Markt verkauft, zusammen mit weiteren lokalen Produkten wie Obst und Gemüse. Die Geschichte des Omicho Marktes reicht über 300 Jahre in die Edo Zeit zurück, als er als Markt und Lieferant des Kaga Clans etabliert wurde.
Das historische Kanazawa Schloss ist bekannt für seine beeindruckende Architektur Hier haben Sie auch die Gelegenheit, in die Geschichte der Stadt einzutauchen.
Im berühmten Garten Kenrokuen, einer der drei schönsten Landschaftsgärten Japans, treffen Sie auf kunstvoll gestaltete Teiche, Brücken sowie Pavillons.
Besuchen Sie auch das Higashi Chaya Viertel, eines der traditionellen Geisha Viertel der Stadt. Bummeln Sie durch die malerischen Gassen, besichtigen Sie ein ehemaliges Geisha Haus und entdecken Sie die Kunst der Goldblatt Herstellung, die hier eine lange Tradition hat.
Kiso Tal
In der Provinz Nagano gelegen, bietet das zerklüftete und waldreiche Kiso Tal jedem Naturliebhaber einen Ort des Staunens. Neben dem am besten erhaltenen Teil des alten Nakasendo Handelsweges beherbergt das Kiso Tal auch charmante historische Städte und den heiligen Berg Ontake mit seinen atemberaubenden Wasserfällen.
Entdecken Sie bei einer Wanderung im Kiso Tal die wunderbar erhaltenen Nakasendo Poststädte Magome, Tsumago und Narai. und bestaunen Sie das traditionelle Japan von einer ganz besonderen Seite.
Kyoto
Als ehemaliger kaiserlicher Hauptsitz hat sich Kyoto in seiner Geschichte zum kulturellen Zentrum des Landes entwickelt. Unzählige Sehenswürdigkeiten geben Einblick in die Vergangenheit der Stadt, besonders das UNESCO-Weltkulturerbe „Historisches Kyoto“. Die Stätten des Tempels Kiyomizudera, des „Goldenen Pavillons“ Kinkakuji und des Nijo Schlosses sind nur einige wenige Highlights der Stadt. Als weitere Höhepunkte laden die Geschäfte entlang der Straßen Shijo und Kawaramachi zu einem Shoppingbummel ein, und in der traditionellen Marktstraße Nishikidori lässt sich die unendliche Vielfalt der japanischen Küche hautnah und eindrucksvoll entdecken. Auch einen Besuch des ehemaligen Geisha Viertels Gion und Pontocho sollte man sich nicht entgehen lassen.
Nagano
Der Austragungsort der Olympischen Spiele von 1998 liegt inmitten des Hida Gebirges der nördlichen japanischen Alpen. Noch heute können hier einige der olympischen Sportstätten besichtigt werden, und die Stadt ist noch immer ein populäres Wintersportzentrum. Ebenso beherbergt Nagano mit dem Zenkoji Tempel einen der wichtigsten und beliebtesten Tempel des Landes. Im Umland der Stadt lassen sich in Yamanouchi, im Jigokudani Monkey Park die berühmten Japan Makaken vor allem im Winter bei ihrem Bad in den heißen Quellen beobachten.
Nara
Zu ihrer Zeit als japanische Hauptstadt, war Nara Zentrum für die Entwicklung der japanischen Architektur und Kunst. Die Baudenkmäler und Gärten der Kaiserstadt Nara (UNESCO Weltkulturerbe) aus dieser Zeit vermitteln ein lebendiges Bild vom Leben während einer Periode des grundlegenden politischen und kulturellen Wandels. Der ehemalige Palast des japanischen Kaisers, der Heijo Palast, befindet sich am nördlichen Ende der zentralen Prachtstraße. Der gewaltige Todaiji Tempel ist ein Ort der Superlative sowie das größte Holzgebäude der Welt und beherbergt auch den heiligen Daibutsu, die größte bronzene Buddha Statue der Welt. Auch die ca. 1.000 weiß gefleckten, heiligen Sika Hirsche, die absolute Narrenfreiheit in Nara genießen, machen das sympathische, grüne Städtchen zu einem obligatorischen Programmpunkt auf jeder Japanreise.
Nikko
Nikko ist vor allem wegen seiner prunkvollen Tempelanlage fester Bestandteil jeder Japan Rundreise. Im Nikko Nationalpark finden Sie einen weitläufigen Schrein- und Tempelbezirk (UNESCO-Weltkulturerbe). „Sage nicht schön, bevor du nicht Nikko gesehen hast“ lautet nicht zu Unrecht ein altes japanisches Sprichwort.
Das UNESCO-Weltkulturerbe „Schreine und Tempel von Nikko“ bildet einen Komplex von 103 religiösen Gebäuden, die mit viel Bedacht in eine atemberaubende Landschaft eingebettet wurden. Ein Höhepunkt jeden Nikko Besuchs ist die Anlage Toshogu, Japans wohl meistverzierter Tempel und letzte Ruhestätte des Kriegsherren Tokugawa Ieyasu. Unweit des Yomei Tores befindet sich ein kleines Gebäude (Jinyosha) mit kunstvollen Holzschnitzereien – darunter jene drei Affen, die Weltruhm erlangt haben, weil sie sich die Augen, die Ohren und den Mund zu halten: „Nichts sehen, nichts hören und nichts sagen“.
Auch einen Besuch wert sind die kaiserliche Villa Tamozawa, das Schatzmuseum des Rinnoji Tempels sowie der japanische Landschaftsgarten Shoyoen.
Osaka
Die Hafenstadt Osaka liegt knapp 50 km von der ehemaligen Hauptstadt Kyoto entfernt und bietet neben bemerkenswerten Sehenswürdigkeiten reichlich Shoppingmöglichkeiten und ein mannigfaltiges Nachtleben. Osakas Wahrzeichen ist die Osaka Burg Osaka-jo aus dem 16. Jh., eine der berühmtesten Burgen Japans.
Im Norden von Osaka befindet sich das Umeda Sky Building mit seiner Floating Garden Aussichtsplattform, die den Besuchern bei gutem Wetter einen atemberaubenden Panoramablick auf die Stadt bietet.
Besuchen Sie auch das pulsierende Stadtviertel Dotonbori, um auf der Shinsaibashisuji Shopping Street die zahlreichen Geschäfte und Boutiquen bei einem Shoppingbummel zu erkunden.
Ein besonderes Wahrzeichen der Stadt und beliebtes Fotomotiv ist der Glico Running Man, der einen Kontrast zur modernen Stadt bietet und Sie in das traditionelle Japan eintauchen lässt.
Shirakawa-go und Gokayama
Versteckt in der Bergregion zischen Kanazawa und Takayama bieten die Dörfer Shirakawago und Gokayama (beide UNESCO-Weltkulturerbe) die Möglichkeit, eine kleine Zeitreise zu unternehmen. Hier kann man noch einige der seltenen Beispiele von Häusern im Gassho Stil, einem einzigartigen Bauernhaustyp mit strohgedeckten Steildächern, bewundern und sogar in einem solchen übernachten. Die überlieferten Bauprinzipien und Sanierungspraktiken werden auch heute noch angewandt, und es wird sorgsam darauf geachtet, dass nur traditionelle Materialien und Techniken beim Bau und der Restaurierung zur Anwendung kommen. Dadurch bewahren die Häuser im Gassho Stil ihre Authentizität nicht nur in Form und Aussehen, sondern auch in Bezug auf Materialien und Substanz.
Takayama
Inmitten des Hida Gebirges liegt das bezaubernde Städtchen Takayama, umgeben von einem Panorama von mehreren 3.000 m hohen Bergen. Die vielen erhaltenen Gebäude des Edo Zeitalters haben der Stadt auch den Beinamen „Klein Kyoto der japanischen Alpen“ eingebracht, und vor allem das pittoreske Altstadtviertel Sannomachi lädt mit seinen Miso Geschäften, Sake Brauereien und traditionellen Handwerksläden zu einem Spaziergang durch das alte Japan ein. In der Yatai Kaikan können die prächtigen Umzugswagen des berühmten Takayama Festivals, eines der größten Shinto Feste des Landes, bewundert werden, und am Morgen lohnt es sich, dem Morgenmarkt Miyagawa am Fluss einen Besuch abzustatten und den Händlern bei ihrem Treiben zuzusehen.
Tokyo
Tokyo gehört mit ihrem einzigartigen Flair zweifellos zu den größten und beeindruckendsten Metropolen der Welt. Die vierzehn Millionen Stadt zieht jährlich Tausende von Reisenden an die Südostküste von Honshu. Im Szeneviertel Shibuya finden Sie eine der bekanntesten Kreuzungen der Welt, das Shibuya Crossing. Harujuku ist das japanische Modezentrum Tokyos. Die Highlights eines jeden Japan Besuchs sind der Meiji Schrein, der Sensoji Tempel im ehemaligen Kaufmanns- und Handwerkerviertel Asakusa, der Tokyo Tower und der Kaiserpalast mit seinen beeindruckenden Gärten.
In Tokyo finden Sie auch den größten Meerestierumschlagplatz der Welt, den Tsukiji Fischmarkt. Auch wenn der eigentliche Fischmarkt nach Toyosu umgezogen ist, sind die Sushibars im Außenbereich des alten Fischmarkts Tsukiji nach wie vor sensationell. Hier und in den Restaurants des Fischmarkts Toyosu gibt es den frischesten Fisch überhaupt.
Zudem bietet sich die Hauptstadt Japans als hervorragender Ausgangspunkt für Tagesausflüge nach Nikko, Hakone, Kamakura oder Yokohama an.
Yokohama
Als zweitgrößte Stadt Japans, bietet Yokohama seinen Besuchern viele faszinierende Sehenswürdigkeiten. Nachdem der Hafen Yokohamas 1859 für die westliche Welt geöffnet wurde, wandelte er sich zu Japans internationalem Hafen. Demzufolge wurde das westliche Wohnviertel Yamata sowie Chinatown gegründet.
Mit seinen modernen Fährenanlegern Osanbashi, lädt der Yamashita Park zu einem ausgedehnten Spaziergang ein, bei dem Sie mit etwas Glück den majestätischen Fujisan hinter der Abendkulisse Yokohamas erblicken können.
Essen und Trinken – eine Auswahl…
Japan ein Paradies für Feinschmecker: Ob Sushi, Sashimi, Ramen, Soba, Tempura oder das köstliche japanische Rindfleisch Wagyu, hier gibt es für jeden etwas.
Wenn man besondere Curry- und Eintopfgerichte (Nabemono) liebt oder qualitativ hochwertige Meeresfrüchte sucht, is(s)t man in Ishikawa richtig. Auch die Kunst des Fermentierens wird hier seit Jahrhunderten praktiziert, und viele Fischarten werden heute genauso wie früher haltbar gemacht und sind bis dato beliebt.
Chanko Nabe ist der herzhafte Eintopf der Sumoringer. Zutaten sind Geflügel, Meeresfrüchte, Gemüse, Pilze, die in einer Brühe eingekocht werden. Häufig werden zusätzlich protein- und kohlenhydratreiche Zutaten wie Kartoffeln, Reis, Nudeln oder Tofu (Yuba) verwendet.
In Nagano, wie an vielen anderen Orten, sind rustikale Reis Cracker eine Spezialität, aber vor allem ist die Gegend um Nagano für Buchweizen und daraus erzeugte Produkte, wie z.B. die Soba Nudeln, bekannt. Als Beilage reicht man dazu Teigtaschen, die besonders herzhaft sind und schon seit Jahrhunderten zum festen Speiseplan der Einheimischen gehören.
Der Koshihikari Reis ist das wohl bekannteste Produkt aus Niigata und zählt zu den teuersten Reissorten Japans. Außerdem sind Buchweizennudeln, Reiskuchen und herzhafte Suppen hier ebenfalls sehr beliebt und zeugen von langen, kalten und schneereichen Wintern, in denen man auf deftige und gehaltvolle Speisen besonderen Wert legt.
Die Küche Shizuokas wird von zwei besonderen Produkten geprägt, und zwar von hochwertigem grünem Tee und Wasabi, japanischem Meerrettich.
Zu Hiroshimas lokalen Spezialitäten gehört das berühmte Okonomiyaki, eine oft als „Japanische Pizza“ bezeichnete Art von Pfannkuchen. Gefüllt werden Okonomiyaki mit klein geschnittenem Fleisch und Meeresfrüchten. Belegt wird der fertige Fladen mit gekochten Sobanudeln. Das fertige Okonomiyaki wird dann auf ein extra vorbereitetes Ei gelegt, noch einmal darin gebraten und mit der schmackhaften Okonomiyaki Sauce verzehrt.
Zum Essen darf natürlich der bekannte Sake aus Japan nicht fehlen. Schon seit langem ist die Stadt Saijo berühmt für die ausgezeichnete Qualität ihres Sake. Sie wird sogar zu den drei wichtigsten Sake Regionen Japans gezählt. Dieser wird hier seit ca. 1650 hergestellt, doch die Blütezeit der Region als Brauzentrum begann vor etwa 100 Jahren.
Die Suehiro Sake Brauerei in Aizuwakamatsu ist ebenfalls landesweit bekannt für die Produktion von erstklassigem Sake. Der Sake wird mit der Yamahai Methode der langsamen Fermentation hergestellt, und die Brauerei wird fast jedes Jahr mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet.
(Kulturelle) Aktivitäten
Erleben Sie die faszinierende Kultur Japans bei einer Teezeremonie. Hier bekommen Sie von einem japanischen Teemeister gezeigt, wie traditionell japanischer Tee aufgegossen wird. Wenn Sie möchten, können Sie dieses Erlebnis sogar in einem japanischen Kimono genießen. Für Besucher, die sportbegeistert sind, bieten sich auch Aktivitäten, wie z.B. Bogenschießen in Nikko an.
Auch Sumo Turniere sind von kultureller Bedeutung. Als Nationalsport Japans ist Sumo bereits über 2.000 Jahre alt. Sumo Ringen ist tief im shintoistischen Glauben des Landes verwurzelt und voller Regeln und Rituale, die dies widerspiegeln. Die Turniere dauern oft viele Tage an und man sollte sich den Besuch eines solchen nicht entgehen.
Wandern
Für erfahrene Bergsteiger sind die Japanischen Süd- und Nordalpen das perfekte Gebiet, um anspruchsvollere Bergtouren zu erleben, z.B. in Kamikochi (hochalpine Tages- und Mehrtagestouren). Hier sollten sich nur erfahrene Bergsteiger ausprobieren.
Auch der Mount Fuji ist ein beliebtes Reiseziel unter Wanderern, er bietet verschiedene Wanderwege (Yoshida, Fujinomiya, Subashiri und Gotemba), bei denen Sie beeindruckende Facetten des heiligen Berges entdecken können. Für Anfänger empfiehlt sich insbesondere der Yoshida Wanderweg.
Westlich von Nikko befindet sich die bergige Region Oku Nikko. Hier können Sie Spaziergänge an Seen, Mooswanderungen auf Bohlen und einfachere Bergtouren (bis 2.500 m) unternehmen. Während die Temperaturen in Tokyo über 30° C klettern, bleibt es in der bergigen Region erfrischend kühl.
Als einer der wichtigsten spirituellen Wege der Welt, bietet Ihnen der Kumano Kodo Pilgerweg eine besondere Atmosphäre und gibt Ihnen die Chance auf den gleichen Wegen wie die Pilger der Vergangenheit (Asketen, Samurai, Kaiser und Mönche) zu reisen.
Entdecken Sie bei einer Wanderung im Kiso Tal die wunderbar erhaltenen Nakasendo Poststädte Magome, Tsumago und Narai. Dort können Sie auf der Poststraße Nakasendo von einem Ort zum anderen wandern und die atemberaubende Natur der Umgebung genießen.
Der Shimanami Kaido Fahrradweg
Entdecken Sie mite einer Fahrt über dem Shimanami Kaido die Insel Honshu auf dem Fahrrad. Das beliebte Fahrradweg beginnt in der Stadt Onomichi, nicht weit weg von Hiroshima. Er führt weiter über die sechs Inseln Mukaishima, Innoshima, Ikuchijima, Omishima, Hakatajima und Oshima bis nach Imabari, eine Stadt auf Shikoku.
Feste – eine Auswahl…
Auf Honshu finden über das Jahr verteilt viele aufregende Festivals statt, die Ihnen die Kultur und Traditionen des Landes näherbringen.
Das Takayama Festival ist eines der schönsten Festivals des Landes, welches im April und im Oktober stattfindet. Die Festwagen sind mit wundervollen Schnitzereien dekoriert und zeugen noch heute vom Ruf Takayamas als Stadt begnadeter Handwerker.
Im Juli findet das prachtvolle Fest Gion Matsuri des Yasaka Schreins statt und im Oktober das Jidai Matsuri. Die phantastische Festwagenzeremonie Yamahoko des Gion Matsuri gehört zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO und ist eines der drei größten Feste Japans. Auch sehenswert ist das Aoi Matsuri in Kyoto, auch Steckrosen Festival genannt.
Das Tokyo Sanja Matsuri bedeutet wörtlich übersetzt „Festival der drei Schreine“ uns ist eines der drei größten Shinto Festivals Tokyos. Am dritten Wochenende im Mai werden hierbei die drei Gründer des Sensoji Tempels gefeiert und ca. 100 Mikoshi (tragbare Schreine) durch die Straßen getragen.
In Aomori gibt es in der Sommerzeit das Nebuta Fest, bei dem bunt bemalte, riesige, Furcht einflößende Figuren aus Papier auf einen fahrbaren Untersatz gestellt und von dutzenden Personen durch die Straßen gezogen werden. Begleitet wird der Umzug von Tänzern mit Schellen.
In Sendai feiert man das Sternenfest Tanabata Matsuri, das auf eine alte chinesisch-japanische Legende zurückgeht. Dieser Legende nach wurde Orihime, die fleißige Himmels Weberin, von ihrem Vater, dem Himmelskaiser, mit einem Hirten namens Hikoboshi verheiratet. Weil das Paar aber so verliebt war, vergaßen sie regelrecht das Arbeiten. Aufgrund dessen wurde der Hirte vom Himmelskaiser in Gestalt der Milchstraße auf die andere Seite des Himmelsflusses verbannt.
Nationalparks
Mit seinen über 30 Nationalparks bietet Japan ein breites Spektrum an Landschaften mit Vulkanen, Wäldern, Stränden, Sümpfen, Küsten und Unterwasserwelten in verschiedenen Regionen des Landes. 11 davon finden Sie auf Honshu. Die zwei größten Nationalparks der Hauptinsel Japans sind der Chubu Sangaku- und der Nikko Nationalpark. Der Chubu Sangaku Nationalpark ist ein großes, naturgeschütztes Reservat, das aufgrund seiner Flora und Fauna sowie den Bergen auch als die „Nördlichen Alpen Japans“ bezeichnet wird. Im Nikko Nationalpark finden Sie einen weitläufigen Schrein- und Tempelbezirk (UNESCO-Weltkulturerbe). Ein ebenfalls sehr bekannter Nationalpark, ist der Fuji Hakone Izu Nationalpark, der den Fujisan, die fünf Fuji Seen, Hakone, die Izu Halbinsel sowie die Izu Inseln umfasst. Zu den weiteren Nationalparks Honshus zählen noch der Daisetsuzan-, Hakusan-, Ise Shima-, Joshinetsu Kogen-, Minami Alps-, Myoko Togakushi Renzan-, Oze- und Sanriku Nationalpark.
Wissenswertes für ihre Reise nach Honshu
Das Klima auf Honshu ist sehr abwechslungsreich: vom kühlen, gebirgigen Norden bis zu den subtropischen Küsten im Süden, Honshu bietet für jeden Geschmack etwas.
Mehr Informationen zum Klima & Wetter auf Honshu finden sie hier.
Zeitverschiebung
MEZ + 7. Keine Sommer-/Winterzeit-Umstellung in Japan
Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter +8 Std. und im Sommer +7 Std.