African Explorer

Nachdem Sie in Johannesburg angekommen sind und von Ihrer Reiseleitung am Flughafen begrüßt wurden, fahren Sie zusammen ins Soweto Township und besuchen die weltweit einzige Straße, in der zwei Nobelpreisträger wohnten: Desmond Tutu und Nelson Mandela. Im Apartheid-Museum begegnet Ihnen der düstere Teil der südafrikanischen Geschichte. Beim späteren Begrüßungsabendessen stellen sich Ihnen Ihre Reiseleiter vor und Sie lernen Ihre Mitreisenden kennen.

Übernachtung in Pretoria.

Morgens unternehmen Sie eine kurze Stadtrundfahrt durch Pretoria und sehen das Union Building, wo Nelson Mandela 1994 als erster schwarzer Präsident Südafrikas vereidigt wurde, sowie die überlebensgroße Statue Nelson Mandelas.

Am Nachmittag werden Sie zum Bahnhof gebracht. Ihr Sonderzug African Explorer steht zur Abfahrt bereit! Sie fahren auf der historischen Bahnstrecke zwischen Pretoria und Maputo. Die Ebenen des Highvelds und die stillgelegten Goldminen des Witwaterrandes ziehen an Ihrem Fenster vorbei.
Lassen Sie den ersten Abend an Bord des Sonderzuges mit einem Glas Wein oder einem kühlen Bier im Barwagen ausklingen.

Übernachtung im Zug.

In Kaapmuiden steigen Sie in Ihren Reisebus. Ein Tagesausflug führt Sie ins zweitkleinste Land Afrikas, das gerade einmal halb so groß wie die Schweiz ist. Über Piggs Peak führt Ihre Fahrt in das malerische Ezulwini-Tal. Sie halten an lebhaften Märkten mit wunderschönen Holzschnitzereien und Bastwaren: ein Paradies für Souvenir Jäger. Ihr Sonderzug erwartet Sie in Mpaka, wo Sie am Abend wieder an Bord gehen und Ihre Zugreise nach Maputo in Mosambik fortsetzen. Die Stadt an der Delagoa-Bucht strahlt eine lebendige und zugleich lässige, karibisch anmutende Atmosphäre aus.

Übernachtung im Zug.

Am schönsten Bahnhof von ganz Afrika angekommen, der der Legende nach von Gustave Eiffel gebaut und 1910 eröffnet wurde, starten Sie mit der Erkundung der mosambikanischen Hauptstadt Maputo. Sie sehen den Botanischen Garten, die katholische Kathedrale, die Statue des Präsidenten Samora Machel, der bis heute verehrt wird, sowie das Eisen-Haus und einen der lebhaften Märkte Maputos. Die Spuren der Vergangenheit sind vielerorts an den portugiesischen Kolonialbauten oder Wohnhäusern sozialistischer Bauart erkennbar. Bei einem Mittagessen an der Uferpromenade mit frischem Fisch und Meeresfrüchten erleben Sie die lebendige und karibisch anmutende Atmosphäre Maputos. Später geht es mit dem Zug weiter wieder an die Grenze zu Südafrika.

Übernachtung im Zug.

Nachdem Sie am Morgen den Krüger Nationalpark erreicht haben, unternehmen Sie in offenen Geländewagen eine ausgiebige Pirschfahrt durch den rund 20.000 km² großen Park (etwa so groß wie Hessen). Der Krüger Nationalpark ist Heimat nahezu aller Großwildarten des Südlichen Afrikas.

Am Nachmittag verlassen Sie den Park und werden zu Ihrer Safari-Lodge am Rande des Krüger Parks gebracht. Von der Terrasse Ihrer Lodge können Sie mit etwas Glück Elefanten, Hippos und Krokodile am Crocodile River beobachten. Als stilvoller Abschluss erwartet Sie ein Abendessen unter dem afrikanischen Sternenhimmel.

Übernachtung beim Krüger National Park

Hinweis: Ihr großes Gepäck bleibt sicher verstaut an Bord des Zuges und Sie nehmen nur einen Tagesrucksack mit kleinem Gepäck für diese Nacht mit.

Am Morgen geht es noch einmal auf eine Pirschfahrt im offenen Geländewagen durch den Krüger Nationalpark, bevor Sie in die schöne Bergwelt der Panoramaroute eintauchen und überwältigende Ausblicke in den 26 km langen und bis 800 m tiefen Blyde River Canyon genießen. Der Canyon hat sich hier über Jahrmillionen in die Berge geschnitten. Entlang der Panoramaroute sehen Sie auch die „Three Rondavels“, gewaltige runde Dolomitfelsen, die an die Rundhütten der Einheimischen erinnern, sowie God’s Window, einem Aussichtspunkt, von dem Sie einen weiten und beeindruckenden Panoramablick über die Landschaft haben. Am späten Nachmittag sind Sie zurück an Bord Ihres Sonderzuges.

Übernachtung im Zug.

Das private Kapama Wildreservat liegt etwa 40 km vom Krüger Nationalpark entfernt. Sie unternehmen am Morgen eine Pirschfahrt in diesem ca. 13.000 ha großen und seit Ende 1993 zum privaten Naturschutzgebiet erklärten Reservat. Hier leben neben den Big Five eine Vielzahl an Tieren, Pflanzen und Vögeln. Mittags sind Sie zurück an Bord Ihres Zuges, der sich weiter gen Norden fortbewegt.

Übernachtung im Zug.

Ihr Zug fährt heute bis Beitbridge durch das Land der Regenkönigin Modjadji. Sie überqueren auf Schienen den Fluss Limpopo und die Grenze zu Simbabwe. Sie genießen einen entspannten Tag an Bord Ihres Zuges und können bei einer Biltong-Probe das nicht nur bei Südafrikanern beliebte luftgetrocknete Fleisch probieren.

Übernachtung im Zug.

Ein Tagesausflug mit dem Bus bringt Sie heute zu dem größten vorkolonialen Bauwerk Afrikas südlich der ägyptischen Pyramiden: die über 1.000 Jahre alten Ruinen von Great Zimbabwe! Bauliches Meisterwerk und UNESCO-Weltkulturerbe! Massive Mauern aus perfekt ineinandergefügten Granitplatten ragen bis heute in die Höhe und gaben dem modernen Staat Simbabwe seinen Namen.
In Bannockburn wartet Ihr Zug wieder auf Sie und Sie fahren weiter Richtung Matabeleland.

Übernachtung im Zug.

Am Vormittag unternehmen Sie einen Spaziergang durch die zweitgrößte Stadt Simbabwes: Bulawayo. Alternativ können Sie das sehenswerte Naturhistorische Museum oder das beeindruckende Nationale Eisenbahn-Museum besuchen. Anschließend fahren Sie zum UNESCO-Weltnaturerbe Matobo Nationalpark (übersetzt: die Kahlköpfigen), der seinen Namen den glatt geschliffenen, kahlen Felsrücken, auf denen riesige Granitkugeln zu balancieren scheinen, verdankt. Dort besuchen Sie den malerischen Aussichtspunkt World’s View, an dem sich Cecil Rhodes, Vorkämpfer des britischen Imperialismus, Kolonialpolitiker und Namensgeber von Rhodesien, zur letzten Ruhe betten ließ. Zum Abendessen sind Sie zurück an Bord Ihres Zuges.

Übernachtung im Zug.

Nach dem Frühstück steigen Sie um in Busse und fahren in den Hwange Nationalpark zu Ihrer ersten Pirschfahrt am Morgen auf der Suche nach der afrikanischen Fauna. Riesige Elefanten- und Büffelherden, sowie Impalas, Kudus und andere Antilopenarten, Giraffen und Zebras, aber auch Raubtiere wie Löwen, Geparden und Leoparden sind hier anzutreffen. Nach dem Mittagessen unternehmen Sie eine Pirschfahrt im offenen Geländefahrzeug, die von einem professionellen Ranger begleitet wird.
Am späten Nachmittag geht es zurück im Zug und Sie setzen Ihre Reise zu den Viktoriafällen fort, die Sie am nächsten Morgen erreichen.

Übernachtung im Zug.

Angekommen in Victoria Falls heißt es Abschied nehmen vom Zugpersonal. Sie machen einen kurzen Spaziergang zu den berühmten Viktoriafällen – die indigenen Kololo bezeichneten die mächtigsten Wasserfälle der Erde als Mosi-oa-Tunya = donnernden Rauch. Von mehreren Aussichtspunkten blicken Sie auf die 1,7 km lange Absturzkante, an der die tosenden Wassermassen des Sambesi-Flusses hinabstürzen: Besonders im Frühjahr, im Herbst/Winter führt der Sambesi weitaus weniger Wasser. Anschließend erreichen Sie Ihre stilvolle Safari-Lodge und am Nachmittag erkunden Sie den Sambesi vom Boot aus. Mit etwas Glück kommen Sie dabei Flusspferden und Elefanten sehr nahe. Abends gibt es ein Braai mit afrikanischen Spezialitäten am knisternden Lagerfeuer. Ein perfektes Abschiedsessen und Ausklang dieser spannenden und abwechslungsreichen Zugreise.

Übernachtung in Victoria Falls.

Morgens haben Sie noch Zeit für letzte eigene Erkundungen oder Einkäufe von Souvenirs. Wenn Sie kein Verlängerungsprogramm gebucht haben, fahren Sie gegen Mittag zum Flughafen und fliegen über Johannesburg zurück nach Deutschland.

Am Vormittag Ankunft in Deutschland.