terres des hommes
Das Kinderhilfswerk terre des hommes wurde 1960 vom Schweizer Journalisten Edmond Kaiser in Lausanne gegründet. Das gleichnamige Buch von Antoine de Saint-Exupéry über Idealismus, Solidarität und Menschlichkeit hat ihn bei der Namensgebung inspiriert: Gemeinsam eine Zukunft für Kinder in Not ermöglichen. Um Kindern in Not zu helfen, griff Edmond Kaiser mitunter zu radikalen Mitteln. 1972 erzwingt er mit einem Hungerstreik, dass die Schweiz todgeweihte Kinder aus Bangladesch aufnimmt. Vehement setzt er sich für Adoptionen ein. Kritik kontert er mit der Frage: „Was ist besser? Die Müllkippe in Kalkutta oder die Liebe im Kantönle?“
Ein unbequemer Anwalt der Schwächsten und Verletzlichsten: „Die eigentliche Revolution kommt erst. In diesem Leben bin ich noch geduldig. In meinem nächsten werde ich ganz anders auftreten.“
Terre des Hommes kämpft weltweit gegen Mangelernährung, Kinderarbeit, Kinderhandel, Kinderprostitution, den Missbrauch als Kindersoldaten, Diskriminierungen sowie Ungerechtigkeiten im Welthandel und setzt sich für die Kinderrechte ein. Ebenso leisten die einzelnen Organisationen Humanitäre Soforthilfe bei Krisen oder Katastrophen.
Sie machen sich stark für eine Kultur des Friedens, Kinderrecht auf eine gesunde Umwelt, Hilfe für vertriebene Kinder, Gegen Gewalt an Mädchen und Frauen.
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Bis ins hohe Alter reist Edmond Kaiser durch die Elendsgebiete der Erde. Am 4. März 2000 stirbt er im Alter von 86 Jahren beim Besuch eines Waisenhauses in Indien.
„terre des hommes“ ist heute eine der bekanntesten und anerkanntesten Hilfsorganisationen der Welt.
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